Nach der abgeschlossenen Aufstiegsrunde der 3. Liga stehen für GWD Minden alle Gegner der kommenden Saison fest. Die 2. Handball-Bundesliga wird erneut mit 18 Teams ausgespielt und beginnt am ersten Wochenende im September.
Die Liga
Aus der 1. Liga kommen der Bergische HC und der HBW Balingen-Weilstetten in das Unterhaus. In der 3. Liga konnte sich im ersten Finale der Aufstiegsrunde der TuS Ferndorf gegen den MTV Braunschweig durchsetzen. Im zweiten Finale sicherte sich die HSG Konstanz, in den Spielen gegen Eintracht Hildesheim, das letzte Ticket für die 2. HBL. Der Aufstieg des Teams aus Konstanz bedeutet für die Dankerser mit 687 Kilometern die weiteste Auswärtsstrecke der kommenden Saison. Aber auch kürzere Fahrten stehen auf dem Programm: so können gleich sieben von 17 Auswärtsfahrten innerhalb Nordrhein-Westfalens absolviert werden.
Die Gegner in der Saison 2024/25 im Überblick:
Bergischer HC, HBW Balingen-Weilstetten (beide Absteiger aus 1. Liga), ASV Hamm-Westfalen, HC Elbflorenz 2006, TuS N-Lübbecke, HSC 2000 Coburg, VfL Eintracht Hagen, Eulen Ludwigshafen, VfL Lübeck-Schwartau, HSG Nordhorn-Lingen, TuSEM Essen, TV 05/07 Hüttenberg, Dessau-Rosslauer HV 06, TV Großwallstadt, TSV Bayer Dormagen sowie als Aufsteiger aus der 3. Liga TuS Ferndorf und die HSG Konstanz
Die Termine der Saison 2024/25:
Die 2. HBL beginnt am ersten September-Wochenende. Während der drei Länderspielpausen (4. bis 10. November, 10. bis 16. März und 5. bis 11. Mai 2025 ruht der Spielbetrieb in beiden deutschen Profiligen. Mit dem Weihnachtsspiel am 26. oder 27. Dezember endet die Hinrunde. Nach der im Januar 2025 stattfindenden Handball-WM beginnt die Rückrunde am zweiten Februar-Wochenende (7. bis 9. Februar). Das letzte Saisonspiel findet am 7. Juni 2025 statt.
Handys schnellten in die Höhe, die 170 geladenen Gäste erhoben sich von ihren Stühlen und applaudierten minutenlang. Da war er, der erste Gänsehautmoment anlässlich der 100 Jahrfeier von GWD Minden, vormals Grün-Weiß Dankersen. Um exakt 18.27 Uhr ernannte Vorsitzender Horst Bredemeier die GWD-Legenden Friedrich Spannuth und Herbert Lübking zu Ehrenmitgliedern des Traditionsklubs. Zuvor waren Filme über die beiden Ausnahme-Handballer eingespielt worden. Schwarz-weiße Bilder auf der Leinwand verdeutlichten, was dieser Verein für die Stadt und die Region bedeuten. Spannuth und Lübking stemmten in den Filmen Pokale, wurden von Tausenden auf dem Marktplatz empfangen und bestritten Spiele in voll besetzten Hallen und Stadien. „Schon als Spieler haben wir uns blind verstanden“, sagte Lübking über seinen Freund und Wegbegleiter.
Weiter ging es mit der Verleihung der goldenen GWD-Ehrennadel. Für Ihre lange und vielfältige Unterstützung des Vereins wurden Philip Harting und Jero Bentz von Bredemeier ausgezeichnet.
Als Höhepunkt der Veranstaltung kam es zu einer Umkehrung der Geschichte. Vor zehn Jahren übergab Horst Bredemeier den Goldenen Ring des Vereins an Dietmar Harting. Jetzt übernahm der Seniorchef der Harting-Gruppe die Laudatio. „Du hast diesen Verein entwickelt und geprägt. Er ist dein Lebensinhalt“, sagte Harting über Bredemeier, der mit sieben Jahren in den Verein eintrat und den viele nur „Hotti“ nennen. „Wir sind über GWD Freunde geworden“, führte Harting aus. Abermals brandete Applaus für den charismatischen Vereinsvorsitzenden auf, abermals standen die Gäste auf. Hotti-Rufe und Pfiffe hallten durch den Saal. „In Dankersen darf man glücklich sein, dass Horst immer zur rechten Zeit am rechten Ort war. Mehr GWD als Horst gibt es nicht“, sagte Herbert Lübking über den 72-jährigen Bredemeier.
(Foto: GWD)